o.v.l.:
Ute Schimmang, Inez Jakob, Silke Lahn, Jana Fischer, Cortina
Jordan, Katrin Eisermann, Aileen Pohlenz, Ingrid Heyde
u.v.l.: Aniko Zielke, Evelyn Göpel, Kerstin Blüher,
Bärbel Seidel, Heike Schönbach, Martina Frank
o.v.l.:
Susann Steffens, Evelyn Göpel, Anja Vogt, Katrin Eisermann,
Aniko Zielke, Ute Schimmang, Jana Fischer, Carola Fiedler,
Birgit Stelmaszyk, Martina Frank
u.v.l.: Angelika Biebach, Bärbel Seidel, Ines Tilch,
Kerstin Blüher
Unsere
Popgymnastikfrauen treffen sich jeden Donnerstag ab 19:00 Uhr
in der Turnhalle. Bis
vor wenigen Jahren leitete die Gruppe Ute Schimmang. Aktuell
ist Aniko Zielke federführend in der Popgymnastikgruppe.
Die
Aerobicgruppe und ihre Aktivitäten "Sport stärkt Arme, Rumpf und Beine, kürzt die
öde Zeit und er schützt uns durch Vereine vor der Einsamkeit."
(Ringelnatz)
Über Jahre hinweg trafen sich Jung und Alt jeden Mittwoch 19.30
Uhr, außer in der Sommerpause im Juli/August, zu einer gemeinsamen
Sportstunde in der Turnhalle. Übungsleiter war Hans Kuhring,
der zugleich Sektionsleiter Turnen bei Lok Hohenleipisch war. Nach
einer kurzen Erwärmung folgten gymnastische Übungen, nicht
zu schwer und damit für jeden zu schaffen.
Einmal im Jahr wurden wir von der Gymnastikgruppe aus Plessa zum
dortigen „Sterntreffen“ eingeladen, wo sich eine Vielzahl
Gruppen aus der Umgebung zu einer gemeinsamen Gymnastik zusammenfinden.
Bis zum 25. Jubiläum dieses Treffens im Jahre 2006 war Plessa
der Austragungsort. Ebenso vertreten waren wir bei Umzügen
zu besonderen Höhepunkten im Ort, wie z. B. „75 Jahre
Fußball – 35 Jahre BSG Lok Hohenleipisch“.
Nach und nach fanden sich immer mehr Sportbegeisterte zur Gymnastik
ein. Es wurde beschlossen, die große Gruppe zu trennen. Der
eine Teil verblieb weiter unter der Leitung von Hans Kuhring und
den anderen Teil übernahm Ute Schimmang als Übungsleiterin.
Dadurch wurde jedoch der Platz in der Turnhalle zu eng und es hieß,
es einen neuen Termin zu finden, denn die Halle musste für
jede Gruppe frei sein. Seit dem gehen die „Jungen“ Donnerstag
ab 19.30 Uhr ihrem Sporthobby nach und auch ein neuer Name wurde
gefunden. Ab jetzt nannten wird uns POP-Gymnastikgruppe, wechselten
1992 den Verein und schlossen uns dem VfB Hohenleipisch 1912 an.
Als nunmehr eigenständige Sportgruppe änderte sich auch
unser Trainingsprogramm. Aus der kleinen Stereoanlage vom Verein
klang schwungvolle Musik und mit selbst zusammengestellten Übungen
oder nach professioneller Anleitung von einer CD wurde nun trainiert,
um die Problemzonen mit aller Energie zu bekämpfen.
Immer wieder mal probierten wir etwas Neues aus. Anfang der 1990er
Jahre kam aus den USA der neue Trendsport „Callanetics“
zu uns herüber. Auf Deutsch heißt das so viel wie Tiefenmuskeltraining
und verspricht nach regelmäßiger Anwendung eine tolle
Figur. Wer will die nicht haben und so machten wir mit. Wie sagt
man so schön, das Training blieb ergebnisoffen.
Für einen noch besseren und vielleicht auch effektiveren Trainingsbetrieb
wurden 2003 die ersten Steppbretter angeschafft - ein Dankeschön
an alle Sponsoren. Übungsleiterin Ute Schimmang hatte sich
mit dieser, für uns neuen Materie vertraut gemacht und so änderte
sich unser Trainingsprogramm natürlich wieder etwas. Die ersten
30 Minuten waren jetzt mit verschiedenen Schrittfolgen auf den Brettern,
zu einer entsprechenden Musik, ausgefüllt. Danach waren dann
alle richtig erwärmt und es folgten die üblichen gymnastischen
Übungen.
Ein Jahr später fasste die Gymnastikgruppe etwas völlig
anderes ins Auge. Von der Volkshochschule organisiert, probierten
wir uns in der Kunst des Bauchtanzens aus. Von Januar bis Juni 2004
fand wöchentlich zwei Stunden lang die Grundausbildung in dieser
Bewegungsform statt. Die Dozentin Sindus Al Hayek kam aus Dresden
und begeisterte uns alle. Was bei ihr leicht und einfach aussah,
war aber nur mit harter Arbeit zu erreichen. Ihr beim Tanzen zuzusehen
bereitete allen viel Freude und motivierte.
Die ungewohnten Bewegungen und vor allem der Rhythmus der fremdländischen
Musik mussten erst verstanden und schließlich umgesetzt werden.
Natürlich bemühten sich alle, dabei eine gute Figur abzugeben.
Trotz des Muskelkaters als ein Ergebnis der Unterrichtsstunde waren
alle hart im Nehmen. Nach Abschluss des Kurses bekam jeder die Teilnahme
bescheinigt und die Fortführung mit weiteren Kursen aber jedem
selbst überlassen.
Den Jahresabschluss bildet immer unsere Weihnachtsfeier. Wir sind
auch hier bemüht etwas Abwechslung in unser Vereinsleben zu
bringen. Ein Besuch im „Brauhaus Radigk“, im “Arcus
Keller“ und in Teschners Gasthof „Am Glockenturm“
standen auf dem Plan. Letzterer auf Empfehlung unserer Sportfreunde
aus Biehla, die vor ein paar Jahren bei uns trainierten.
Auch Kegeln erfreut sich großer Beliebtheit, so dass die Weihnachtsfeiern
schon oft damit verbunden wurden. Die Räumlichkeiten stellte
uns die Sektion Kegeln von Lok Hohenleipisch zur Verfügung.
Den endgültigen Jahresabschluss bildet die „Kabinenweihnachtsfeier“.
Nach der letzten Sportstunde gibt es noch ein gemütliches Beisammensein.
Seit 2011 leitet Aniko Zielke unsere Sportgruppe. Es fanden auch
einige junge Sportlerinnen den Weg zu uns. Mit neuen Ideen werden
unsere Sportstunden immer abwechslungsreicher.
Zu Beginn eines neuen Jahres erhält jeder eine Urkunde aus
welcher hervorgeht, wie oft man mit seiner Teilnahme geglänzt
hat. Diese Urkunde soll Ansporn sein, auch im neuen Jahr regelmäßig
an den Sportstunden teilzunehmen.
So, wie jede Sportstunde bei uns endet, schließt auch dieser
Beitrag für die Festschrift mit einem „Sport frei“.
Der Sturm „Kyrill“ im Januar 2007 zwang uns wegen des
abgedeckten Turnhallendaches in einen Ausweichraum zu wechseln,
wollten wir keine längere Zwangspause einlegen. Die Räume
im Sportlerheim waren zwar nicht optimal, wir waren allerdings froh,
dass wir sie nutzen konnten. Ab dem Frühjahr und bei angenehmeren
Temperaturen verlegten wir unsere Aktivitäten nach draußen.
Radtouren und Waldlauf mit Gymnastik wechselten sich ab, bis die
Halle wieder zur Verfügung stand.
Im Jahr 2008 stand „Linedance“ auf dem Programm. Oft
gesehen beim Heide- und anderen Dorffesten, wollten auch wir ihn
lernen. Man muss ja mitreden können. Das Ehepaar Möllerke
aus Gorden, selbst sehr engagiert und professionell, brachte uns
die Grundschritte bei. Es war zwar nur ein „Schnupperkurs“,
aber zum Schluss konnten wir doch drei Tänze aufs Turnhallenparkett
legen.
Neben all diesen Abwechslungen halten wir aber auch an Traditionen
fest. Wir fahren weiter zu den „Sterntreffen“, jetzt
nach Biehla, nachdem Plessa die Führung abgegeben hatte und
dorthin natürlich mit dem Fahrrad. Hohenleipisch ist immer
mit zwei Gruppen vertreten, Lok und VfB.
Anlässlich der Festwoche „100 Jahre Fußball“
hat Hohenleipisch nun die Sportgruppen einladen, wird Gastgeber
in einem würdigen Rahmen sein und die Feierlichkeiten so mit
eröffnen.
Man könnte jetzt fast auf den Gedanken kommen, dass nur der
Sport im Mittelpunkt steht und wir nicht feiern können. Das
ist aber überhaupt nicht der Fall. Als es noch die Sommerpause
gab, wurde diese immer mit einem Ausflug eingeläutet. So sollte
es einmal eine Kremsertour sein.
Es fing schon sehr lustig an. Bei großer Hitze warteten wir
auf Herrn Buffink, der uns aber vergessen hatte. In Windeseile wurde
dann eingespannt und mit einer Stunde Verspätung ging es dann
endlich los. Es war noch ein sehr schöner Abschluss geworden,
denn wie heißt es doch „Ende gut, alles gut“.
Radtouren standen und stehen auch heute noch im Programm, auch wenn
es die Sommerpause nicht mehr gibt. Wir fuhren u. a. in das Bistro
nach Plessa oder das „Jägeridyll“ in Döllingen.
Beide Gaststätten gibt es nicht mehr, was aber nicht mit unserem
Besuch zusammen hängt. Bei Fahrten in den Grünewalder
Lauch ging auch nicht immer alles glatt. Mal hatten wir auf dem
Heimweg eine Reifenpanne oder ein Gewitter überraschte uns.
Wir nehmen alles mit Humor.
Auch künstlerisch haben wir uns betätigt. Wir waren in
der Töpferei Lück und haben dem Anlass entsprechend mal
Oster- oder Weihnachtsdekorationen getöpfert. Dabei sind sehr
interessante „Kunstwerke“ entstanden.
Sterntreffen
2012 / 100 Jahre Fußball
100
Jahre: Am Eröffnungstag zur Festwoche "100
Jahre Fußball" in Hohenleipisch luden unsere
Aerobicfrauen zum Sterntreffen. Mehrere Vereine aus dem
gesamten Elbe-Elster-Kreis waren am Start und insgesamt
über 170 Gymnastikfrauen ergaben ein imposantes Bild.
Aerobicfrauen mit neuen Trikots / 2009
Am
08.10.2009 übergab die Gemeinschaftspraxis Zahnärzte
Kerstin und Detlef Bölke aus Hohenleipisch
den Popgymnastikfrauen einen neuen Trikotsatz. Hiermit sagt
die Sportgruppe des VfB Hohenleipisch 1912 Herzlichen Dank
für die freundliche Unterstützung und hofft auf
weitere gute Zusammenarbeit.