06.04.2019
VfB Hohenleipisch 1912 - SV Germania 90 Schöneiche 0:0
  Blasses 0:0 in Hohenleipisch  

Mit dieser am Ende völlig korrekten Punkteteilung nach einer sehr fair geführten Partie machte die VfB-Elf wohl den ersten Schritt aus ihrem Mini-Tief, freilich aber mehr auch nicht und kam in der Tabelle so natürlich nur marginal voran. Das insgesamt neunte Aufeinandertreffen war ein 0:0 der eher langweiligen Art. Über die gesamte Spielzeit wurden den Zuschauern kaum Höhepunkte geboten und der eine oder andere meinte sogar, einen Sommerkick gesehen zu haben, denn echte Tormöglichkeiten erspielte sich keiner der beiden Kontrahenten. Während Schöneiches Spiel von Anfang an auf Konter ausgelegt war, hatten die Platzherren dementsprechend mehr Ballbesitz, konnten daraus aber keinerlei Kapital schlagen und hätten auch aus einer Szene kurz vor der Pause mehr machen müssen. Bis auf ein paar Halbchancen blieb man insgesamtvor dem Germania-Kasten recht ungefährlich, woran schon das VfB-Spiel zuletzt ohnehin krankte und auch der VfB-Schlussmann wurde nicht wirklich gefordert.
In der Schlussviertelstunde schienen die Platzbesitzer ein wenig mehr Zug zu entwickeln und Erken wäre in der 80. Minute frei vor dem Keeper gewesen, entschied sich aber anstatt geradlinig zum Tor zu ziehen, den Ball auf sein Schussbein umzulegen und wurde so noch geblockt.
Die Lethargie dieser Partie konnte die VfB-Elf allerdings nicht mehr durchbrechen, sodass der torlose Spielausgang nur logisch war, zumal sich beide Mannschaften mit dem Resultat durchaus zufrieden zu geben schienen. Mit dem Schlusspfiff des gut leitenden Schiedsrichters Wickfeld hatten nicht nur die Hohenleipischer ihr Minimalziel erreicht, sondern auch die Randberliner mit ihrem dritten Rückrunden-Remis.

VfB: Drangosch, Nitzschner, Seifert, Rink, Erken, T. Richter, Ayata, Stern (77. Nemitz), Pospischil, Vetter, P. Werner.
Schöneiche: Küter, G. Kühnel (GK), Schmidt, Karlsch, K. Kühnel, Mitscherlich, Gruner, Mende (73. Pietsch), Pham, Heu, Laube (GK).
Tore: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Peter Wickfeld (Annahütte)
Zuschauer: 112
Bericht: Frank Thiemig
Bilder: Eckehard Jurowski
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