Am Samstag ging es zur  D1-Sportschul-Auswahl von Energie Cottbus, was natürlich eine harte Nuss für unsere Jungs werden sollte. Gleich von Beginn spielten die Cottbusser ihre physische Überlegenheit aus und brachten unsere Mannschaft zusehends in Bedrängnis. Ähnlich wie die erste Halbzeit in Frankfurt wurde nach vorn zu wenig Entlastung geschaffen, in dem man die gewonnenen Bälle zu leicht wieder her gab. Cottbus wurde vornehmlich mit langen Bällen vom eigenen Torwart  oder durch die schnellen Außenspieler gefährlich. Und obwohl an diesem Tag Laurin als Schlussmann stark aufspielte und so einige Angriffe entschärfte, musste er gleich viermal bis zur Halbzeit hinter sich greifen. Die Gestaltung eigener Chancen unsererseits war aufgrund viel zu großem Respekt vor dem Gegner eher gering, wenn dann kam man nur durch Standards dem Tor näher. Parallel zum Spiel in Frankfurt sollten unsere Jungs in der zweiten Halbzeit etwas besser ins Spiel kommen. Die erste Aktion gehörte zwar wieder den Cottbussern, wo Laurin im Tor gleich einen scharfen Flatterball per Faustabwehr zur Ecke klären musste, danach erzielte man aber gerade im Mittelfeld Gleichwertigkeit. Nun wurde die Ängstlichkeit abgelegt, miteinander gekämpft und gespielt. Als Belohnung  konnte Luis nach Dribbling über die rechte Seite Felix mit einem Querpass frei spielen, welcher frech zum 4-1 einnetzte. Auch danach hatte man durchaus die ein oder andere gelungene Offensivaktion, welche jetzt aber eher zu überhastet abgeschlossen wurden. Doch die Euphorie wurde Mitte der zweiten Hälfte durch das verletzungsbedingte Ausscheiden von Nico und der damit verbundenen Umstellung gebremst. Als dann noch Leart,  Fynn und Bendit aufgrund ihres hohen Einsatzes am Ende ihrer Kräfte waren, wurde unser Team wieder zusehends in die eigene Hälfte zurückgedrängt. Die Ordnung ging dadurch auch wieder verloren und obwohl sich unsere Jungs in der Zentrale mit Felix, Colin und Luis sowie auch Toni als Abwehrchef um jeden Ball bemühten, musste man noch 3 Tore hinnehmen. Kopf hoch Jungs und volle Konzentration auf das nächste Heimspiel. Heute war der Gegner einfach eine Nummer zu groß. JB