Am Ende waren sich alle VfB Anhänger einig auf dem Sportgelände in Hohenleipisch: Das war ein ganz wichtiger Sieg für die Hohenleipischer mit Blick auf die weitere Saison. Dabei begann das Spiel mit einem kleinen Schock. Beim ersten Angriff der Partie wollte VfB Keeper Patrick Linge im Herauslaufen retten, traf dabei aber einen Union Stürmer und Schiedsrichter Uwe Schultz musste schon in der ersten Minute auf Strafstoß entscheiden. Dangler Cortez verwandelte sicher zum 0:1 und es dauerte danach eine Viertelstunde bis sich die Hohenleipischer fingen und begannen auf dem schwer bespielbaren, glitschigen Rasen das Spiel besser in den Griff zu bekommen. Nach einigen Halbchancen war der Ausgleich zum 1:1 dann aber ganz toll herausgespielt. Über mehrere Stationen lief der Ball im Kurzpassspiel bis in den Sechszehner, wo Tom Richter, der einen sehr guten Einstand für den VfB feierte, am Ende Kapitän Paul Werner völlig frei spielte und dieser straffverwandelte. Und auch danach war man weiter am Drücker und mehrfach der Führung nahe. In Hälfte zwei versuchte der VfB weiter Druck zu entwickeln und kämpfte leidenschaftlich um die Führung. Doch die Gäste aus Fürstenwalde hielten stark dagegen. Dabei stachen Kapitän Below und Spielertrainer Mlynarczyk mit ihrer Dynamik und Kopfballstärke noch aus der Fürstenwalder Elf heraus. Während die VfB Elf immer wieder mit ansehnlichen Kombinationen zum Gästetor vordrang, setzte der FSV vermehrt auf lange Bälle auf den nun in der Spitze spielenden Mlynarczyk. Die Führung für den VfB war dann etwas glücklich, aber durchaus verdient. Nachdem man schon zweimal knapp gescheitert war,  schoss Tommy Lehmann einen abgewehrten Ball von der Strafraumgrenze aufs Gästetor. FSV Verteidiger Idriss fälschte die Kugel unhaltbar zum 2:1 für die Hohenleipischer ab. Danach hatte man kurzzeitig das Gefühl, dass der VfB damit den Widerstand des Gegners gebrochen hat und Sascha Gutsche, der aus einer kämpferisch starken VfB- Elf noch etwas herausragte, hatte die Entscheidung auf den Fuß. Nach Solo über die rechte Außenbahn war der Winkel am Ende aber etwas zu spitz und Drömert im FSV- Kasten konnte parieren. Doch Fürstenwalde fing sich wieder und gewann jetzt auch mehr Zweikämpfe am eigenen Sechzehner, um dann mit schnellem Umkehrspiel immer wieder für Gefahr zu sorgen. Bei einem solchen Konter war es der FSV Spielertrainer, der gut eine Viertelstunde vor Schluss von der Strafraumgrenze mit einem trockenen Flachschuss ins linke untere Eck des VfB- Kastens zum Ausgleich traf. VfB Trainer Henrik Pohlenz brachte den grippegeschwächten David Otto und das sollte sich auszahlen. Mit seiner Ruhe am Ball im Mittelfeld sorgte er noch einmal für ein Übergewicht der Hausherren. Und er leitete drei Minuten vor Schluss den Siegtreffer ein. Mit einem tollen Pass in die Schnittstelle der Fürstenwalder Abwehr setzte er Paul Werner in Szene, dieser umspielte noch unnachahmlich den letzten Mann des FSV und vollendete in die Mitte des Tores. Am Ende ein wichtiger und verdienter Sieg gegen eine gute Fürstenwalder Elf.