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SV
Hertha Finsterwalde - VfB Hohenleipisch 1912 4:2
(1:1) |
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VfB
enttäuschte bei der Hertha |
In einem verkorksten Testspiel, das seinem Namen aus Hohenleipischer
Sicht auf Grund der engen Personalsituation eigentlich
nicht gerecht wurde, siegte die Hertha verdient nachdem
sie zweimal die VfB-Führung ausgleichen konnte. Ohne
Wechselspieler angereist, stießen die Gäste
diesmal an ihre natürlichen Grenzen, weil man neben
den ohnehin verletzten auf drei weitere Stammkräfte
verzichten musste. Dennoch startete Hohenleipisch gut,
Sven Kubik hatte nach 45 Sekunden auf
Vorarbeit von Robert Merbitz die erste
Möglichkeit und lag schnell in Front. Robert
Jakobs stark geschlagene Ecke köpfte Steffen
Fischer, der erfreulicherweise sein Saisondebüt
in der ersten Mannschaft hatte, ins lange Ecke (8.). Danach
aber fanden die Finsterwalder besser in die Partie, während
beim VfB kaum etwas zusammenlief. Die Herthaner setzten
stets nach und nachdem Oliver
Kutscher ihre erste Möglichkeit vergeben
hatte (17.), glich er nach guter Kombination am Strafraum
mit einem Flachschuss ins lange Eck aus (25.). Mit einer
Glanzparade rettete Daniel Amende wenig
später das Unentschieden (28.) und schließlich
hatten die Hohenleipischer Glück dass Hertha nach
guter Vorarbeit von Enrico
Margraf einen Dreifach-Nachschuss nicht
unterbringen konnte (33.). Nochmals reagierte der VfB-Schlussmann
stark, als er den Schuss von David
Jahn zur Ecke lenkte (37.). Dagegen hatte
sein Gegenüber nichts zu tun, nur in den letzten
Minuten vor der Pause tauchten die Gäste wieder vor
seinem Kasten auf. Ihrem Keeper also verdankten die Gäste
den Pausenstand, kamen allerdings besser in die zweite
Hälfte. Eine scharfe Flanke von Michèl
Müller verpasste erst Sven Kubik
zentral am Torraum knapp und Nicolas Wentzel konnte
den Ball nicht kontrolliert schießen (50.). Zwar
gab es weiter Fehlabspiele, aber den Gästen gelangen
jetzt ein paar Spielzüge und dann wurde es jedes
mal sofort gefährlich. So überraschte die erneute
VfB-Führung nicht. Links war Robert Jakob
gestartet und seine genaue Flanke netzte Sven
Kubik ein (61.). Die Herthaner schienen etwas
nachzulassen, trotzdem sie nach einem Freistoß eine
Strafraumszene (71.) und durch Renè
Hogan die wohl größte Chance
des Spiels hatten, als er allein vor Daniel Amende
am stark reagierenden VfB-Tormann scheiterte (75.). Es
folgte der Knackpunkt des Spiels. Nach gelungenem Zusammenspiel
von Sven Kubik und Michèl
Müller ging dessen Schuss vom Innenpfosten
zurück ins Spielfeld. Die Hohenleipischer ärgerten
sich noch über die ausgelassene Möglichkeit
zur 3:1-Führung, die die Partie wohl entschieden
hätte, während Hertha im direkten Gegenzug durch
Enrico Margraf
durch einen Kopfball aus Nahdistanz zum erneuten Ausgleich
kam (77.). Die Gäste waren sichtlich geschockt und
ließen spätestens nach dem verletzungsbedingten
Ausscheiden ihres Kapitäns Stefan Werner
in Unterzahl die Ordnung vermissen und die Köpfe
hängen. Die Platzherren waren zurück und jetzt
konnte ihnen der VfB kein Paroli mehr bieten. Mit einem
Foulelfmeter brachte sie Tony
Lehmann in Führung (81.) und Renè
Hogan traf gleich danach zum Endstand (84.). Nach diesem
Dämpfer hofft man beim VfB, dass in zwei Wochen gegen
Guben die Fußballwelt wieder anders aussieht.
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Die
Kapitäne Stefan Werner und Oliver Kutscher
(Hertha) begrüßen sich. Während
der eine später verletzt vom Platz musste,
hatte der andere auch nach dem Abpfiff gut Lachen.
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Hertha:
Weidling (Mann), Müller, Franzeck, Jahn,
Kinzl, Zikoll (GK Hennig), Auras, Kutscher, Margraf, Hogan
(Lehmann), Seidel. |
VfB:
Amende, Rost, Merbitz, Lehmann, Fischer, Werner,
Jakob, Kaltenbach, Müller, Wentzel, Kubik. |
Tore:
0:1 Fischer (8.), 1:1 Kutscher (25.), 1:2 Kubik
(61.), 2:2 Margraf (77.), 3:2 Lehmann (81. FE), 4:2 Hogan
(84.) |
Schiedsrichter:
Frank Neubert (Hosena) |
Zuschauer:
100 |
Bericht
und Bilder: Frank Thiemig
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Der
Ging noch vorbei am Hertha-Kasten… |
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…dieser
Kopfball von Steffen Fischer saß aber und
der VfB führte. |
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Sven
Kubik versetzt Alexander Kinzl und zieht in den
Strafraum. |
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Die
Reservebank der VfB. |
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