13.02.2009 / Aktuelles
Schulpatenschaften für Sri Lanka – VfB-Mitglieder helfen
Seit Ende 2004 die furchtbare Tsunami-Flut auf Sri Lanka große Schäden anrichtete, laufen weltweit Hilfsaktionen im großen und kleinen Stil. Nichts geht aber ohne persönlichen Einsatz und Engagement. Im Elbe-Elster-Kreis ist diesbezüglich Familie Schröter aus Schmerkendorf eine Triebfeder. Sie hat mittlerweile ca. 200 deutsche Patenschaften für die Grundschule in Dodanduwa im Süden der Insel organisiert. Jedes Jahr werden die Erstklässler dort mit einem Schulranzen, einer Erstausstattung an Schreibmaterial und Schuhen aus den Spendengeldern versorgt. In diesem Jahr reisten erstmals 16 Pateneltern, darunter auch unser Vereinsmitglied Jürgen Bormann, nach Sri Lanka und lernten das Zuhause der Kinder, die Situation an der Schule und die Lebensumstände kennen. Anlass war der Anfang Januar stattfindende Schulanfang, der sich schließlich zum emotionalen Höhepunkt entwickeln sollte. Strahlenden Kinderaugen bestätigten die Pateneltern in ihrem Engagement und waren gleichzeitig ein Geschenk. Mit einem tollen Kulturprogramm bedankten sich die Schüler, die alle einen Beutel mit Kleinspielzeug und Süßigkeiten erhalten hatten und auch die Lehrer fanden viele, vom Herzen kommende Dankesworte für die überbrachte Geldspende. Mit den rund 850 Euro, die sich aus einer von Jürgen Bormann organisierten Spende der Mitarbeiter der Firma ITEC Elsterwerda, des VfB Hohenleipisch 1912 und der türkischen Firmen SEZER und GGI zusammensetzt, kann für jedes Kind in den nächsten 6 Monaten täglich eine warme Mahlzeit bereitet werden!
An dieser Stelle möchten sich die Initiatoren speziell bei unseren Vereins-Mitgliedern, die mit ihrem Beitrag zum Gelingen des Hilfsprojektes beitragen, bedanken.
Bei ihrem Besuch in dem kleinen Fischerdorf wurde den Pateneltern ein sehr warmer und herzlicher Empfang bereitet, sie mussten aber erkennen, dass weiterhin viel, vor allem nachhaltige Hilfe benötigt wird. Es fehlt immer noch an Schulmaterial, die Küche der Schule muss renoviert werden und bis es für die Einwohner wieder einen normalen Alltag gibt, wird ebenfalls noch einige Zeit vergehen. Klar, dass die Pateneltern - unter Federführung von Familie Schröter - für das kommende Jahr wieder eine Reise nach Sri Lanka geplant haben.

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