Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 06.10.2007)

Spielbericht

6. Spieltag - Samstag, 06.10.2007 - 14:00

SV Empor Mühlberg - KSV Tettau Schraden 0:1 (0:1)

SV Empor Mühlberg: Rene Jessulat, Volker Marx, Detlef Zimmermann, Stephan Zätzsch, Mathias Schmieder, Michael Möbius (72. Michael Mißbach), Steve Braune, Thomas Möckel, David Otto, Thommy Rink (62. Florian Beyer), Marcus Beyer

KSV Tettau Schraden: Karsten Schleifring

Tore: 0:1 Robert Nicolaus (20.)

Schiedsrichter: Marcus Graupner (Pirna) - Assistenten: Mario Wehnert, Lutz Belger (Dresden)

Zuschauer: 180

Gelb/Rote Karte: - / Karsten Schleifring (78.)

Bericht Mühlberg:

Am 6.Spieltag musste der SV Empor die erste Saisonniederlage einstecken. Dennoch rangiert das Team noch auf einen guten vierten Tabellenplatz. Mit Hecht, Fiedler, Weiss, Waldmann und Bartzsch fielen wichtige routinierte Spieler aus, so daß Empor mit einer recht jungen Mannschaft antrat. Dennoch sollte auch diese Partie gewonnen werden. Mit dem ersten Angriff gleich die große Chance schnell in Führung zu gehen, jedoch scheiterte Thomas Möckel am Gäste-Schlussmann. Tettau begann nur mit einer echten Sturmspitze, in Form von Torjäger Guido Lesche und wartete auf Konter. Dieses Konzept sollte letztlich aufgehen. In der 20.Minuten ging der KSV in Führung. Aus 30 Meter traf der angeschnitten geschlagene Ball von Robert Nicolaus zum 1:0 ins rechte untere Eck. Mühlberg setzte sofort nach. Nur drei Minuten später tauchte Steve Braune frei vor dem Tor auf. Dessen Schuss konnte aber der Tettauer Torwart abwehren. Auch die Nachschussmöglichkeit konnte vereitelt werden. Weitere Chancen folgten. Zweimal scheiterte Tommy Rink bei erfolgversprechenden Torschüssen. Kurz vor der Pause hatte Marcus Beyer die Möglichkeit zum Ausgleich. Mit dem Rücken zum Tor veränderte er die Flugbahn des Balles zu stark, so daß der Ball über das Gehäuse ging.

In der zweiten Hälfte hofften die Zuschauer, daß Empor die Partie nochmal dreht. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff die Großchance zum Ausgleich. Nach einer Eingabe von der linken Seite, kam Michael Möbius am Ball. Sein Schuss fand aber nicht den Weg ins Gäste-Tor. Nach gut einer Stunde Spielzeit hätte das 1:1 fallen müssen. Michael Möbius flankte von rechts zu David Otto. Dessen Torschuss vereitelte Thomas Gröger im Gäste-Tor mit einer Glanztat. Tettau stand gut gestaffelt und sorgte bei den wenigen Gegenangriffe immer wieder für Gefahr. Die größte Möglichkeit zur endgültigen Entscheidung landete nach 72 Minuten am Lattenkreuz. Empor versuchte krampfhaft wenigstens den Ausgleich zu erzwingen. Aber in dieser Begegnung stimmte bei den Elbestädter einiges nicht. Tempo, Zusammenspiel und der Torabschluss waren diesmal zu mangelhaft, um die tapfer kämpfenden Gäste zu bezwingen. So musste man erstmals den Platz als Verlierer verlassen.

::::::::::::::::::::::::::::::

Bericht Tettau:

Durch Kampf zum Erfolg

Die in dieser Serie noch unbezwungenen Elbestädter mussten ausgerechnet im Heimspiel gegen Tettau die erste Saisonniederlage hinnehmen. Die Tettauer lieferten den Elbestädtern ein beherztes Gefecht. Die Anweisung von Trainer Rene Bartsch sah eine flexible Defensivtaktik vor.Besonders in der Abwehr erwiesen sich die Mannen um Abwehrchef Rico Wichmann als ein unüberwindliches Bollwerk. Keeper Thomas Gröger hatte zudem einen ganz großen Tag. Er trieb die gegnerischen Angreifer schier zur Verzweiflung.

Im Mittelfeld rackerte besonders Robert Nicolaus unermüdlich. Er war es dann auch, der sich nach zwanzig Minuten ein Herz fasste, von etwa 37 Meter auf das Tor kanonierte und das einzige Tor des Tages erzielte. Sein vehement scharfer Schuss, der vor der Torlinie noch aufsetzte, ließ Torwart Rene Jessulat keine Chance. Nun entwickelten die Mühlberger noch mehr Angriffsdruck und hatten bis zur Pause optisch die überwiegenden Spielanteile, doch der KSV-Abwehrblock hielt und den Rest fischte der Torwart weg.

Nach dem Wechsel lautete die Anweisung von Trainer Rene Bartsch, die im Zugzwang befindlichen Gastgeber kommen zu lassen, um so durch schnelle Konter in die freien Räume zu stoßen. Dabei ergaben sich für den jungen Debütanten Patrik Winzer frei vor dem Tor und Robert Nicolaus mit einem knallharten Volleyschuss noch Möglichkeiten. In der 82. Minute musste Karsten Schleifring, der ein gutes Spiel machte, mit der Ampelkarte das Feld verlassen. Auch in Unterzahl gelang es, diesen knappen Vorsprung zu halten. Symbolfigur des Sieges war Torwart Thomas Gröger, der mit tollen Paraden Mögliches und Unhaltbares hielt.

Horst Herbst


Generiert mit Professional League TE