Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 22.09.2007)

Spielbericht

4. Spieltag - Samstag, 22.09.2007 - 15:00

Kolkwitzer SV 1896 - FSV Glückauf Brieske Senftenberg 1:2 (0:2)

Kolkwitzer SV 1896: Stephan Choschzick, Jens Titscher, Christoph Morling, Max Streich, Markus Kober, Marko Raschick, Steffen Richter, Benjamin Goertz, Oliver Knaut, Marcel Dietz, Heiko Mittas (85. Mario Lehmann)

Tore: 0:1 Christian Bartsch (9.); 0:2 Christian Bartsch (Foulelfmeter, 23.); 1:2 Oliver Knaut (73.)

Schiedsrichter: Peter Gerlach (Fürstenwalde) - Assistenten: Steffen Freigang (Lindenberg), Johannes-Jakob Teuber (Steinhöfel)

Zuschauer: 180

Rote Karte: Stephan Choschzick (90.) / -

Bericht KSV:

In der ersten Spielhälfte hatten die Kolkwitzer den Briesker Knappen nur wenig entgegen zusetzen. Die Gäste diktierten das Spiel und gingen bereits in der 9.Minute durch, den am Strafraum sträflichst vernachlässigten, Christian Bartsch, der ungehindert zum Schuss kam, verdient in Führung. Brieske machte Druck und kam zu weiteren Torgelegenheiten, die aber ungenutzt blieben. Das 0:2 lag zwar in der Luft, wurde aber erst durch einen frag- würdigen Elfmeter, vom Linienrichter gefordert und selbst in den gegnerischen Reihen auf Unverständnis stoßend, vollzogen. Christian Bartsch nahm dieses Geschenk dankend an und ließ sich seinen zweiten Treffer nicht entgehen. Eine weitere Großchance vergeigten die Senftenberger kurz vor der Pause. Nach dem Wiederbeginn konnten sich die 96er stei- gern, waren aber in Strafraumnähe nicht drangvoll genug, um ihre Bemühungen in Tore umzumünzen. Erst ein Freistoß brachte in der 75.M. den Anschlusstreffer. Oliver Knaut zog aus ca. 35 Metern Torentfernung ab, der Torwart unterschätzte den Ball, der dann im langen Eck landete. Die Gastgeber bäumten sich noch einmal auf, doch war der Gegner clever genug, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Torwart Stefan Choschzick leistete sich und seiner Mannschaft nach Spielschluss einen Bärendienst, indem er sich, mit einer Schiedsrichterbeleidigung eine völlig unnötige Rote Karte einhandelte. R.S.

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Bericht Brieske:

Es schien, als wollten die Knappen ihre mitgereisten Fans für das Pokal-Aus vor einer Woche in Friedersdorf entschädigen. Eine sehr offensive erste Spielhälfte brachte die Mannschaft auf die Siegerstraße.Schon in den ersten Spielminuten kam Brieske zu zahlreichen Eckstößen. Kolkwitz arg unter Druck gesetzt, blieb nichts weiter übrig, als die Bälle unkontrolliert aus dem eigenen Strafraum zu schlagen. In der 9. Spielminute lief FSV-Stürmer Alexander Rabe in den Strafraum. Sein abgewehrte Schuss landete vor den Füßen von Christian Bartsch, der den Ball zum 1:0 für Glückauf im Tor unterbrachte. Die Gastgeber kamen nur selten aus der eigenen Spielhälfte heraus. Zu bestimmend war das Spiel der Knappen. Nach einer Viertelstunde hatten Enrico Hausdorf und C. Bartsch gleich zwei Mal die Chance, die Führung auszubauen. Wenig später war es Falk Matschke, der es aus der Distanz versuchte. Eine halbe Stunde war gespielt, als Steven Pötschke versuchte, in den Strafraum einzudringen. Unfair gestoppt, blieb dem gut agierenden Schiedsrichter Peter Gerlach aus Fürstenwalde nur die Möglichkei t, auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. C. Bartsch verwandeltet den Strafstoß sicher und baute die bis dahin knappe Briesker Führung aus. Zur ersten Gelegenheit kamen auch die Platzherren noch vor dem Seitenwechsel. Doch mit einem 0:2-Rückstand ging es in die Kabine. Mit der ersten Chance im Rücken kam Kolkwitz aggressiver ins Spiel zurück. Die Knappen schienen vor ein Problem gestellt und brauchten lange Zeit, um sich auf das Spiel der Gastgeber einzustellen. Die gefährlicheren Einschussmöglichkeiten kamen jedoch weiterhin von den Gästen. Ein Fernschuss von Matschke lenkte der Kolkwitzer Schlussmann reaktionsschnell über das Tor. Pötschke, allein vor dem Keeper, gelang es nicht, ihn zu überwinden und scheiterte freistehend. Die Gastgeber tauchten nun des Öfteren im Briesker Strafraum auf, ohne jedoch zwingende Torgefahr zu erzielen. Erst ein Freistoß aus dem Mittelfeld brachte den Anschlusstreffer. Aus 30 Metern legte Knaut den Ball ins Briesker Tor.

Eine letzte Möglichkeit hatte Paul Barnitzky, der allein auf das Tor zulief, den gegnerischen Keeper jedoch nicht überwinden konnte.

Clemens


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